Bashania fargesii

Pflanzjahr

2005

2006

2007

2008

Höhe (in Meter):

2,70

1,70

2,50

3,50

4,60

Anzahl Halme:

10/4

> 20

>20

>30

>30

max. Halmstärke (in cm):

1,4

0,8

1,4

1,9

2,2

Winterhärte/Tmin:

- 17° C

- 16° C

-11° C

- 14° C

- 15° C

Schadbild:

8 Eistage

19 Eistage

42 Eistage

Blätter:

30 % Verlust

20 % Verlust

30 % Verlust

40 % Verlust

60 % Verlust

Zweige:

20 % Verlust

15 % Verlust

kein Schaden

kein Schaden

kein Schaden

Halme:

20 % Verlust

10 % Verlust

kein Schaden

kein Schaden

kein Schaden

Rhizom:

kein Schaden

kein Schaden

kein Schaden

kein Schaden

kein Schaden

 

Bashania fargesii (wurde 1 Woche später ins Sumpfgebiet umgepflanzt)

Diese Bashania fargesii stammt ebenfalls von Jürgen Schmitz aus Holland. Es handelte sich beim Auspflanzen schon um eine stattliche Pflanze in einem gut durchwurzelten Topf. Da es sich bei B. fargesii um einen Bambus handeln soll, der extrem tief in den Boden vordringt und eine handelsübliche Rhizomsperre mit einer Höhe von 0,70 m sowieso zwecklos wäre, wurde er wie alle meine großen Bambusse frei ausgepflanzt. Allerdings wurde er mitten in mein Sumpfgebiet auf eine kleine künstliche Anhöhe von ca. 40 cm gepflanzt. Wenn es stimmt, das Staunässe der Tod jedes Bambusses ist, hat er keine Chance, sich großartig auszubreiten, denn in einer Tiefe von ca. 20 cm (unterhalb der Anhöhe) befindet sich bereits sumpfiger Untergrund. Auch liegt die Pflanzstelle an der tiefsten Stelle meines Grundstückes gleich neben dem Bach und somit an der kältesten Stelle.

So richtig toll hat sich dieser Bambus im Winter 2004/05 nicht gefühlt. Mal sehen ob sich das noch ändert, wenn er sich erst einmal etabliert hat.

2006 scheint sich die Bashania etabliert zu haben. Sie ist erstmals "gelaufen" - die weitesten Halme waren ca. 2,00 m von der Mutterpflanze entfernt. Auch die Winterschäden sind erheblich zurückgegangen.

2007 und 2008 hat sich die Pflanze gut weiterentwickelt. Es zeigen sich allerdings in jedem Frühjahr Schäden, die, so meine Meinung, hauptsächlich auf den Wind und weniger auf den Frost zurückzuführen sind. Die Blätter sind total zerfranst und werden trocken. Beim Extremwinter 2008/2009 lässt sich natürlich keine Unterscheidung mehr zwischen Frost- und Sturmschäden feststellen.